Täglich müssen wir uns, ob wir wollen oder nicht, mit dem „space between us“ beschäftigen. Das gilt sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.
In ersterem, also im beruflichen Bereich, befassen sich unsere Mandanten, näm- lich die einer Medizinrechtskanzlei, Tag für Tag mit Körpern. Unsere Aufgabe als Juristen besteht darin, den Raum zwischen Menschen zu überwinden und eine Einheit herzustellen sowie deren Intimstes, ihre Sorgen, zu beurteilen.
Das ist der Grund, warum HFBP Rechtsanwälte und Notar sich im Oktober 2016 dafür entschieden hat, Julia Hollnack und Lisa van Wersch zu unterstützen.
Die beiden Künstlerinnen, Lisa und Julia, arbeiteten über sechs Monate an der Ausstellung „The space between us“, und alle Exponate sind ausschließlich für dieses Konzept hergestellt worden.
Ausnahme waren die ausgestellten Drucke. Diese hat Lisa van Wersch im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Fahmoda Akademie in Hannover ins Leben gerufen, für die sie mit dem “Talent Award” für die beste Abschluss- kollektion ausgezeich- net wurde. Lisa van Wersch und Julia Hollnack haben sich während ihres Mode- design- studiums an der Fahmoda kennengelernt. Beide verbindet eine gemeinsame Vorstellung von Ästhetik. In regelmäßiger Zusammenkunft lassen die beiden Designerinnen Objekte entstehen, die immer wieder Gegensätze dekonstruieren und konventionelle Sehgewohnheiten irritieren.
Genau dies war auch in der Ausstellung „The space between us“ zu sehen: Dinge, die mit unglaublicher Detailverliebtheit sämtlich von Julia Hollnack und Lisa van Wersch handgemacht, selbstgemacht, selbst hergestellt wurden. Exponate, die uns auseinandersetzen ließen mit den Themen Körper und Erotik, Ekel, Nähe und Distanz.
HFBP Rechtsanwälte und Notar hat Julia Hollnack und Lisa van Wersch immer wieder in der Vorbereitung zu „The space between us“ treffen dürfen und erlebt, wie sie gemeinsam mit großer Hingabe an ihrem Projekt gearbeitet haben.
Darum freut es uns umso mehr, dass die Premiere der Ausstellung, die Klischees und Vorurteile aufgearbeitet und den Umgang mit Intimität und dem menschli- chen Miteinander gespiegelt hat, ein so fulminanter Erfolg war.
Dass so viele Besucher und Neugierige die Chance genutzt haben, um gemeinsam mit Lisa van Wersch und Julia Hollnack der Frage nachzugehen „Wer bin ich, wer bist Du, wer sind wir?“ zeigt uns, dass die beiden Künstlerinnen auf dem richtigen Weg sind.
Ziel ist es, diese Ausstellung zu keiner einmaligen Ausstellung werden zu lassen sondern diese Objekte auch in anderen Städten und Häusern zu präsentieren. Dies werden wir gerne unterstützen.